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Von Schafen und denen im Wolfspelz

Manche Dinge im Leben lernt man erst wenn man sie bitter erfahren muss. Vorallem wenn man Menschen eine Weile kennt ist es etwas was man sich unmöglich vorstellen kann. Gestern war ein Tag der mich wieder einmal lehrte, vertraue nie ohne es auch nur ansatzweise schriftlich ausgeführt und unterzeichnet zu haben. Um was es sich handelt kann ich hier nicht erwähnen und will ich auch gar nicht. Und diejenigen um die es geht sind hier eh niemandem Bekannt. Aber nun gut.

Das Schlimmste an solchen Dingen ist nicht mal das man plötzlich merkt das es anders läuft als es eigentlich laufen müsste, sondern das man eigentlich genau weiß das dass Gegenüber einem nicht die Wahrheit sagt oder versucht es einem komplett in die Schuhe zu schieben. Und da ich, wieso auch immer, kein Mensch bin der sich leicht aus Sackgassen und Ecken befreien kann, war ich dem gestern hilflos ausgeliefert. Ein Gefühl was mir grade an dem gestrigen Tag noch gefehlt hat. Nachdem ich dann wieder zu Hause war, musste ich erst mal eine Runde heulen. Ich meine, das man mal weint, ok….aber das war so das ichs nicht zurückhalten konnte. Ich hab da gestanden und gesagt: ich glaub ich heul mal schnell ne Runde…und in dem Moment bin ich total in mir zusammen gebrochen.

Die Nachrichten an dem Tag wurden auch nicht besser, diee vom Tag danach auch nicht. Momentan ist mir echt als wenn ich ein Schild auf meiner Stirn hätte, he Leben wenn du kannst dann gogo…tritt mich!

Scheiß drauf! Heute lacht die Sonne und ich versuche meine Energie zu finden und wieder ein wenig nach vorn zu schauen. Ich kann die derzeitige Jammerei von mir ja schon selbst nicht mehr hören, also wieso laber ich euch damit zu. Schwachsinn das ist. Ich freue mich jetzt auf ein sonniges Wochenende und werde versuchen nächste Woche so gut es geht alles zu regeln was ich geschäftlich regeln muss. Irgendwann muss es doch auch mal wieder einen Aufschwung geben, und den erwarte ich vollere Tatendrang und Vorfreude. Und alles andere was mich belastet, das wird auch irgendwann wieder gut. Manchmal muss man einfach ein wenig ruhen um dann wieder zu starten. Und ich brauche derzeit ein wenig Ruhe, innere Gewissheit das nicht noch mehr auf mich zurollt und das ich nach Wegen suchen kann die mich ausfüllen und die mich wieder aufrecht stehen lassen.

Tschaka

One Response to Von Schafen und denen im Wolfspelz
  1. Sister Antworten

    Ich wünsche dir diese Ruhe von ganzem Herzen, ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg siehst und fühlst und ihn auch gehst.
    Manchmal – oder vielmehr IMMER wissen wir unseren Weg innerlich, unsere innere Stimme schreit sie uns manchmal sogar zu, doch unser Verstand, unser Ego oder unsere ANGST vor den Konsequenzen unserer Handlung aus dem Inneren, blockiert uns, lähmt uns, hält uns davon ab, das RICHTIGE zu tun.

    Du kennst mich, lange habe ich in dieser Schüssel gehangen, wie eine Maus die immer wieder den Rand hochkroch und wieder runterrutschte in die selbse Scheisse und das Leben warf immer mehr hinterher – und wieder und wieder… bis ich innerlich garnicht mehr tiefer konnte und sozusagen implodierte – das schoss mich an den Rand der Schüssel – obendrauf, statt mittendrin 😉 das hiess damals einige Menschen vor den Kopf zu schlagen, mich zu trennen von Dingen, die nicht mehr funktionieren – und das MUSS man, man WEISS es, was man tun kann – man traut sich nur nicht oder erst dann, wenn man krank ist, ganz unten ist und nicht mehr kann.

    Hör auf Dein Herz, Ina 🙂 Suche Dir etwas für DICH innendrin, nix im aussen, sondern im INNEREN – suche Dir die innere Ruhe und den Frieden, dann wirst Du es auch im Aussen bekommen :)))))

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