Nächsten Monat bin ich ein halbes Jahr in meinem neuen Job und für mich ist es Zeit mal ein Resumé zu ziehen. Schließlich wars ja mein Wunschjob.
Tja, *schmunzel* wo fange ich an. Der Job läuft soweit ganz gut, und ich denke das bisher auch vieles in meinem Sinne bewegt wurde um endlich richtig durchzustarten in dem Unternehmenszweig. Das Projekt läuft also auf Hochtouren und wird in 8 Wochen endlich den großen Schritt, den ich seit Anfang meiner Zeit fociere, vollziehen. Ich freu mich wahnsinnig drauf und verspreche mir davon auch viel für das Unternehmen und nicht zuletzt natürlich auch für mich.
Ich bin in der Beziehung ein schwer zufrieden zu stellender Zeitgenosse. Wenn ich vor etwas sitze und genau weiß wo die Ursprungsursachen liegen und ich wegen diesen einfach nicht voran komme, aber ewig nichts passiert was es verbessert. Ich hoffe das haben wir bald hinter uns.
Sonst gibts noch zu sagen das ich wahnsinnig liebe Kollegen habe die alle mitdenken, mitmachen und mich unermüdlich unterstützen wenn ich mal wieder kurz vorm resignieren bin. Manchmal habe ich so Tage wo ich denke, egal was ich mache, es ist ja eh falsch. Und K* kann ich nichts gut genug machen. Oder wenn so Sprüche kommen wie, naja so wirklich passiert ist ja nichts. Und ich es aber eigentlich besser weiß. Aber wenn man dann manchmal da sitzt neigt man eben auch dazu zu sagen, mhh hat er Recht?
Dann sind da diese tollen Kollegen die sagen, Ina schau doch mal. Alles was bei dir in 4 Monaten geworden ist haben andere in 3 Jahren nicht hinbekommen.
Das baut dann auf und lässt mich meinen Weg weiter gehen. Auch wenn er manchmal holprig und steinig ist.
Aber ich bin froh das ich Teil eines Projekts bin, das ich sehen kann was bewegt wird durch welche Dinge, was ausgelöst wird und wie etwas wächst.
Dinge brauchen Zeit, und Geduld….mhhh *grins*, 2 Dinge die mich immer an Grenzen führen, denn ICH bin die Ungeduld in Person. Ich will immer das alles funktioniert und am liebsten sofort.
Derzeit ist es alles bisschen schwierig, weil wir einige Mitarbeiter weniger haben. Und dadurch verteilen sich oft 2 Jobs auf einen. Und überall will man dann 100% geben, aber das geht eben nicht.
Nun was sagt mein Resumé…..ich mag meinen Job! Ich mag meine Kollegen. Und ich finde es Klasse am Wochenende frei zu haben.
Was mir fehlt? Nun ja…. ich bin ein Mensch mit Herz und Bauch und mit einem hohen Maß an Servicegedanken, und ich hab eben das Freundlichkeitsgen eines Gastronomen, das ist etwas völlig anderes als das was man da jetzt so macht.
Das ist manchmal mein ganz persönlicher Spagat. Und ja ich gebs zu, manchmal fehlt es mir.
Was ich noch nicht mag sind die irren Stunden die man investiert. Das ist derzeit enorm viel und ich denke und hoffe das es besser wird wenn erst mal alles einen Faden hat.
In Zahlen heisst das jede Woche ca. 45-50 Stunden innerbetrieblich und meistens zu Hause noch mal jeden Tag 2 um nachzulesen oder einige Dinge zu probieren oder zu verinnerlichen.
NEIN :), ich jammer nicht darüber. Nur bezahlt wäre es viel viel schöner :)!

