
ja so schnell kanns gehen und ein jahrelanger Freund wird vom Buddy zum Noname. Habe gestern nachdem ich heim kam ein wenig in meinem Blog gearbeitet, weil ich mich noch nicht so richtig „zu Hause“ fühlte mit dem Design und dem Ganzen, und ich somit nicht schreiben kann was mich grade beschäftigt oder mich bewegt. Und ja, weil auch schlechte Menschen sich ablenken müssen. Nachdem ich dann so ein wenig zufrieden war dachte ich, ich schau mal was auf Facebook so los ist. Und da traf mich der Schlag erneut. Da denkt man vielleicht schafft man es langsam ein wenig zur Ruhe zu kommen und sieht dann das man einfach gelöscht wird. Keine Ahnung was ich grade denken soll. Vielleicht sollte ich aufhören zu denken. Ich kanns nicht nachvollziehen. In meinem ganzen Leben habe ich noch NIE einfach jemanden aus meinem Leben „löschen“ können. Und ich wurde nun schon das 2. mal gelöscht. Und das muss ich jetzt erst mal verarbeiten.
Vom Buddy zum Nichts
Leere
seit gestern habe ich eine innere Leere. Mach die Musik an wenn du es lies, wer auch immer es grade liest, denn so fühlt es sich grade an. Ich sitze hier und versuche irgendetwas Sinnvolles zu tun, aber es gelingt mir nicht. Ich hatte heute eigentlich einen schönen Tag geplant, da ich frei habe und Ruhetag und eine meiner Freundinnen mich heute so richtig verwöhnen wollte. Mit Kosmetik und Essen gehen. Hatte mich die ganze letzte Woche auf diesen Tag gefreut, aber irgendwie ist meine Freude vollkommen dahin. Ich hatte gestern einen ziemlich harten Tag und nun ja, nicht immer sitzt man da und nimmt Dinge hin und schluckt sie runter. Manchmal muss man das aber tun, damit man nicht immer wieder anfängt Dinge aufzurechnen, gegenzurechnen oder eben immer wieder von vorn beginnt.
Die Geschichte vom Zündholz
Eines Tages kam ein Zündholz zur Kerze und sagte: „Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden.“
„O nein!“ erschrak da die Kerze.
„Nur das nicht. Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt! Niemand mehr wird meine Schönheit bewundern!“ Und sie begann zu weinen.
Das Zündholz fragte: „Aber willst du denn dein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne je gelebt zu haben?“
„Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften“, schluchzte die Kerze unsicher und voller Angst.
„Das ist schon wahr.“ entgegnete das Zündholz. „Aber das ist doch auch das Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig. Zünde ich dich aber nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, das Feuer zu entfachen. Du bist die Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weitertragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sterben.“
Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung: „Ich bitte dich, zünde mich an.“
Verfasser unbekannt

